Braucht man für einen SurRon einen Führerschein?
Auf einen Blick:
- Light Bee Serienversion: AM oder A1 je nach Drosselung.
- Ultra Bee: Führerschein A1/A2/A erforderlich.
- Gesetze & Tuning: Rechtliche Anforderungen nach Tuning – Details in Ist der SurRon in Deutschland und Österreich legal?.
Auf einen Blick:
- Light Bee Serienversion: AM oder A1 je nach Drosselung.
- Ultra Bee: Führerschein A1/A2/A erforderlich.
- Gesetze & Tuning: Rechtliche Anforderungen nach Tuning – Details in Ist der SurRon in Deutschland und Österreich legal?.

30 März 2025

SurRon Elektromotorräder wie das Light Bee und Ultra Bee erfreuen sich bei Offroad-Fans und umweltbewussten Fahrern in Deutschland und Österreich immer größerer Beliebtheit. Doch eine wichtige Frage bleibt: Braucht man für einen SurRon einen Führerschein? Die Antwort hängt von Modell, Leistung und den gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland und Österreich ab. In diesem Artikel klären wir, wann ein Führerschein erforderlich ist und wann man ohne fahren darf.
SurRon Light Bee – Reicht ein einfacher Schein?
Das SurRon Light Bee in der Serienversion hat etwa 6 kW (8 PS) und fällt damit in eine Kategorie ähnlich wie Mopeds oder leichte Elektrofahrzeuge. In Deutschland gelten Fahrzeuge bis 4 kW und 45 km/h als Kleinkrafträder, für die ein Führerschein der Klasse AM ausreicht (ab 16 Jahren). Das Light Bee überschreitet jedoch diese Grenze leicht, weshalb oft ein Führerschein der Klasse A1 erforderlich ist, es sei denn, es ist auf 45 km/h gedrosselt. In Österreich sind Fahrzeuge bis 4 kW und 45 km/h ebenfalls Kleinkrafträder (Führerschein AM), aber das ungedrosselte Light Bee wird als Motorrad eingestuft, was einen Führerschein der Klasse A1 oder höher erfordert.
Beim Tuning, z.B. mit einem 72V 65Ah 23,4kW Akku und einem Torp TC1000 Controller, steigt die Leistung auf 23,4 kW. Damit wird es ein vollwertiges Motorrad, das in beiden Ländern einen Führerschein der Klasse A erfordert. Mehr zum Tuning erfahren Sie in Wie kann man die Leistung eines SurRon steigern?.
SurRon Ultra Bee – Höhere Leistung, strengere Regeln
Das SurRon Ultra Bee bietet serienmäßig etwa 12,5 kW (16,7 PS), was die Kleinkraftrad-Grenze in Deutschland und Österreich deutlich übersteigt. In Deutschland gilt es als Motorrad und erfordert mindestens einen Führerschein der Klasse A1 (bis 11 kW) oder A2/A (darüber), je nach Leistung. In Österreich ist es ebenfalls ein Motorrad, das einen Führerschein der Klasse A1 oder A verlangt. Mit Tuning, z.B. einem 72V 104Ah Akku, kann die Leistung auf 42 kW steigen, wofür in beiden Ländern ein Klasse-A-Führerschein nötig ist.
Höhere Leistung beeinflusst nicht nur die Performance, sondern auch die rechtliche Einordnung – mehr dazu in Tuning der SurRon-Akku auf 72V: Lohnt es sich?.
Lokale Gesetze und Zulassung in Deutschland und Österreich
In Deutschland müssen Fahrzeuge, die die Grenzen für Kleinkrafträder (4 kW, 45 km/h) überschreiten, zugelassen, versichert und mit einem Führerschein gefahren werden. Auf Privatgelände entfallen diese Anforderungen oft. In Österreich gilt Ähnliches: Über 4 kW und 45 km/h erfordert Zulassung und Führerschein, wobei Tuning wie mit einem 60V 68Ah 7kW Akku die Anforderungen verschärft. Ohne Tuning kann das Light Bee auf Privatgrund ohne Führerschein genutzt werden, aber auf öffentlichen Straßen gelten strengere Regeln.
Zusammenfassung – Führerschein für SurRon
Braucht man für einen SurRon einen Führerschein? Das hängt vom Modell und Tuning ab. Ein serienmäßiges Light Bee könnte in gedrosselter Form mit AM auskommen, aber Ultra Bee und getunte Versionen erfordern in Deutschland und Österreich einen Führerschein der Klasse A1, A2 oder A. Prüfen Sie die lokalen Vorschriften vor der Fahrt!
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Seit Dezember 2019 bin ich Mitbegründer von City Lion und habe seit 2013 Erfahrung mit Elektrofahrzeugen. Meine Mission ist es, die Entwicklung der Elektromobilität zu unterstützen, um die Welt von Emissionen, Abgasen und Lärm zu befreien. Sie können mich gerne über LinkedIn kontaktieren.